Kalkulierte Gesundheit

Algorithmen und Künstliche Intelligenz kommen zunehmend auch in der Medizin zum Einsatz. In der professionellen Gesundheitsversorgung unterstützen Computerprogramme die Vorsorge und Behandlung von Krankheiten, indem sie Symptome analysieren oder Therapievorschläge machen. Beim Selbstvermessen (Self-Tracking) können wir mithilfe von Anwendungen und Geräten Daten über unseren Körper und unsere Gemütszustände erfassen. Sie geben uns zum Beispiel Informationen zu unserer Fitness und bieten Tipps, wie wir sie verbessern können.

Kalkulierte Gesundheit … in einer nicht allzu fernen Zukunft

Anna ist begeistert: Ihre Trainingsergebnisse landen automatisch in einer Fitness-App. So kann sie sehen, ob ihr Freund Sven das Training schwänzt – und andersherum. Auch in ihrer Wohnung stehen schon die ersten intelligenten Körpermessgeräte, die ihre Daten bald sogar automatisch erfassen und analysieren werden. Ziemlich praktisch. Doch wozu – und vor allem: von wem – werden diese Daten in Zukunft genutzt? Anna kommt ins Grübeln.

Drehbuch & Produktion: Mario Sixtus
Kreative Leitung: Fritz Gnad
Illustration: Óscar Valero
Animation: Frauke Weißhuhn
3D-Modelling: Florian Kampa
Sprecherin: Antje Thiele
Sprecher: Florian Hoffmann

Lizenz: Namensnennung 3.0 Deutschland (CC BY 3.0 DE)
Video zum Download: MP4 [17 MB, 480p]

Diagnose-Apps oder Geräte zur Erfassung von Körperdaten verändern, wie wir im Alltag mit den Themen Gesundheit und Vorsorge umgehen. Die Meinungen zu den Vor- und Nachteilen gehen auseinander. Das merkt auch Anna. Ob sie sich zum Self-Tracking überreden lässt und warum eine App sie ins Krankenhaus schickt – das kann man in den Podcast-Folgen zum Thema „Kalkulierte Gesundheit“ nachhören.