Risiken und Nebenwirkungen: Welche Apps sind vertrauenswürdig?
Der Markt an Apps für Fitness und Gesundheit ist mittlerweile riesig. Da ist es schwer herauszufinden, welche Anwendungen etwas taugen. Längst nicht alle Angebote sind vertrauenswürdig, gerade was den Datenschutz anbelangt. Worauf sollte man also achten?
Riesiges Angebot, mangelhafter Datenschutz
Vernetzte Geräte und Apps für den Erhalt oder die Verbesserung der Gesundheit bilden einen kaum überschaubaren Markt. Längst nicht alle Produkte und Dienste sind vertrauenswürdig. Bei vielen kommerziell erhältlichen Gesundheits-Apps sind beispielsweise die gesetzlich vorgeschriebenen Datenschutzinformationen unvollständig oder fehlen gänzlich. Gesundheits-Apps geben zudem in vielen Fällen Daten über die Nutzerinnen und Nutzer ohne deren Wissen an Dritte weiter – hier ist Vorsicht geboten.
Gesundheitlicher Mehrwert: Nachweise stehen aus
Zusätzlich zu dem häufigen Problem, dass Datenschutzgesetze nicht eingehalten werden, ist der gesundheitliche Nutzen vieler Apps nicht erwiesen. International steht für eine Mehrheit solcher erhältlichen Anwendungen eine klinisch-wissenschaftliche Bewertung noch aus. Generell ist gerade im Bereich der KI-Apps der wissenschaftliche Kenntnisstand noch unzureichend, weil entsprechende Studien bislang nicht durchgeführt wurden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich also nicht leichtfertig auf Apps verlassen, von deren Qualität sie sich zuvor nicht überzeugen konnten.
Das bedeutet aber nicht, dass alle Gesundheits-Apps nicht vertrauenswürdig wären. Einzelne Apps, darunter auch ein KI-Chatbot zur Diagnosefindung, haben sich bei Überprüfungen durch Ärztinnen und Ärzte durchaus als verlässlich und nützlich erwiesen. Folglich bleibt es eine Herausforderung, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Apps vertrauenswürdig sind, was sie leisten können und wo ihre Grenzen liegen.
Kein einheitliches Gütesiegel
Obwohl mehrere Initiativen daran arbeiten, hat sich ein übergreifendes Gütesiegel für Gesundheits-Apps bisher nicht durchgesetzt. Somit stehen Verbraucherinnen und Verbrauchern derzeit noch keine vereinfachten Hilfsmittel zur Verfügung, um die Qualität von solchen Anwendungen schnell und unkompliziert zu beurteilen.
Es ist generell ratsam, sich über die Anbieterinnen und Anbieter sowie den Entstehungshintergrund einer App zu informieren und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu lesen. Und natürlich sollte man im Zweifel mit einer Ärztin oder einem Arzt darüber sprechen, ob und für welche Zwecke die jeweilige App sinnvoll ist.
Hilfe zur Selbsthilfe
Für eine umfangreichere Selbsteinschätzung gibt es professionell entwickelte Leitlinien. Am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik an der Medizinischen Hochschule Hannover beispielsweise wurde eine entsprechende Checkliste erstellt. Mit ihrer Hilfe können Nutzerinnen und Nutzer für sich selbst bewerten, ob sie einer App Vertrauen schenken.
Eine Checkliste der Medizinischen Hochschule Hannover soll Ihnen dabei helfen, eine Gesundheits-App selbst einzuschätzen. Der umfangreiche Fragebogen ist leicht verständlich und behandelt unter anderem die Kategorien Verlässlichkeit und Datenschutz.
Der Markt an Apps für Fitness und Gesundheit ist mittlerweile riesig. Da ist es schwer herauszufinden, welche Anwendungen etwas taugen. Längst nicht alle Angebote sind vertrauenswürdig, gerade was den Datenschutz anbelangt. Worauf sollte man also achten?
Riesiges Angebot, mangelhafter Datenschutz
Vernetzte Geräte und Apps für den Erhalt oder die Verbesserung der Gesundheit bilden einen kaum überschaubaren Markt. Längst nicht alle Produkte und Dienste sind vertrauenswürdig. Bei vielen kommerziell erhältlichen Gesundheits-Apps sind beispielsweise die gesetzlich vorgeschriebenen Datenschutzinformationen unvollständig oder fehlen gänzlich. Gesundheits-Apps geben zudem in vielen Fällen Daten über die Nutzerinnen und Nutzer ohne deren Wissen an Dritte weiter – hier ist Vorsicht geboten.
Gesundheitlicher Mehrwert: Nachweise stehen aus
Zusätzlich zu dem häufigen Problem, dass Datenschutzgesetze nicht eingehalten werden, ist der gesundheitliche Nutzen vieler Apps nicht erwiesen. International steht für eine Mehrheit solcher erhältlichen Anwendungen eine klinisch-wissenschaftliche Bewertung noch aus. Generell ist gerade im Bereich der KI-Apps der wissenschaftliche Kenntnisstand noch unzureichend, weil entsprechende Studien bislang nicht durchgeführt wurden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich also nicht leichtfertig auf Apps verlassen, von deren Qualität sie sich zuvor nicht überzeugen konnten.
Das bedeutet aber nicht, dass alle Gesundheits-Apps nicht vertrauenswürdig wären. Einzelne Apps, darunter auch ein KI-Chatbot zur Diagnosefindung, haben sich bei Überprüfungen durch Ärztinnen und Ärzte durchaus als verlässlich und nützlich erwiesen. Folglich bleibt es eine Herausforderung, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Apps vertrauenswürdig sind, was sie leisten können und wo ihre Grenzen liegen.
Kein einheitliches Gütesiegel
Obwohl mehrere Initiativen daran arbeiten, hat sich ein übergreifendes Gütesiegel für Gesundheits-Apps bisher nicht durchgesetzt. Somit stehen Verbraucherinnen und Verbrauchern derzeit noch keine vereinfachten Hilfsmittel zur Verfügung, um die Qualität von solchen Anwendungen schnell und unkompliziert zu beurteilen.
Es ist generell ratsam, sich über die Anbieterinnen und Anbieter sowie den Entstehungshintergrund einer App zu informieren und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu lesen. Und natürlich sollte man im Zweifel mit einer Ärztin oder einem Arzt darüber sprechen, ob und für welche Zwecke die jeweilige App sinnvoll ist.
Hilfe zur Selbsthilfe
Für eine umfangreichere Selbsteinschätzung gibt es professionell entwickelte Leitlinien. Am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik an der Medizinischen Hochschule Hannover beispielsweise wurde eine entsprechende Checkliste erstellt. Mit ihrer Hilfe können Nutzerinnen und Nutzer für sich selbst bewerten, ob sie einer App Vertrauen schenken.